Am Samstag, dem 25. Januar, brach das „Mathe-Team“ des Stiftischen Gymnasiums zu einer Mission auf. Die Reise führte nach Maastricht, wo die prestigeträchtige Mathematical Modeling Competition Maastricht (MMM) stattfand. Das Team, bestehend aus Lennard Rausch, Endrit Margjeka, Linda Spetter, Benjamin Körfer und Emma Röther, begleitet von Herrn Mierau, stellte sich der Herausforderung, gegen die besten Köpfe aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden anzutreten.



Nach einer frühen Zugfahrt um 7:51 Uhr kam das Team trotz Regen und Zugverspätung pünktlich in Maastricht an. Dort erwartete uns ein wahrer Schauplatz mathematischer Höchstleistungen. Der MMM ist in der Tat kein gewöhnlicher Wettbewerb, er vereint Kreativität, Intelligenz und Teamarbeit auf höchstem Niveau, während die Schüler sich an anspruchsvollen Aufgaben mit praktischen und abstrakten Anwendungen der Mathematik messen.
Der Auftakt begann mit einer freundlichen Begrüßung und einigen Aufwärmaufgaben, ein Moment, in dem die Spannung stieg. Doch schon bald wurde es ernst. Der Wettbewerb bestand aus fünf anspruchsvollen Aufgaben aus den Bereichen Mengenlehre, Spieltheorie, Geometrie, Algebra und geometrische Reihen. Was folgte, war ein Kampf gegen die Zeit, die eigenen Zweifel und die Komplexität der Aufgaben.
Während des gesamten Wettbewerbs zeigte das Team des Stiftischen Gymnasiums, was in ihm steckt. Die Zusammenarbeit war geradezu meisterhaft und blieb bis zum Schluss spannend: Zwei besonders knifflige Teilaufgaben wurden buchstäblich in den letzten Sekunden vor Abgabe gelöst. Die Spannung war greifbar, die Köpfe rauchten und der Teamgeist war auf dem Höhepunkt.
Nach der Abgabe der Lösungen wurde die Spannung kaum erträglicher. Bei der Besprechung der Aufgaben ließ die Jury eine entscheidende Information fallen: Nur ein einziges Team hatte die schier unmögliche fünfte Aufgabe korrekt gelöst. In diesem Moment begann sich ein Funken Hoffnung im Team zu regen, gepaart mit nervöser Unsicherheit, denn bei einigen anderen Aufgaben waren kleinere Fehler passiert. Alles schien möglich, und jeder hielt den Atem an.
Dann kam der Moment der Wahrheit: Der Drittplatzierte wurde verkündet, dann der Zweitplatzierte. Und schließlich: Das Stiftische Gymnasium hat den Wettbewerb gewonnen! Ein tosender Applaus erfüllte den Saal, als unser Team als Sieger ausgerufen wurde. Es war ein historischer Moment; der erste Sieg des Dürener Gymnasiums bei diesem internationalen Wettbewerb!
Voller Stolz und Freude ging das Team nach vorne, um den verdienten Applaus der anderen Schulen und der Veranstalter entgegenzunehmen. Dieser Triumph war der Höhepunkt eines Tages, der von harter Arbeit, brillanten Einfällen und unerschütterlichem Teamgeist geprägt war. Fotos wurden aufgenommen, um diesen Meilenstein festzuhalten.
Auf dem Heimweg gönnte sich das Team noch eine wohlverdiente Pause bei Starbucks, um den Sieg zu feiern. Ein besonderer Dank gilt Herrn Mierau für seine Unterstützung und Begleitung. Venimus, vidimus, vicimus! – Wir kamen, wir sahen, wir siegten!
Text: Endrit Margjeka
Fotos: Mie