Ein Bericht von Mia Braun, 10a
Am 14. Februar 2025 haben wir, die Klasse 10a des Stiftischen Gymnasiums Düren, mit unserem Physiklehrer Herrn Dr. Wiernicki-Krips eine Exkursion zum Forschungszentrum Jülich gemacht. Das Thema unserer Exkursion war Supraleitung. An dem Tag selbst haben wir uns morgens am Dürener Bahnhof getroffen und sind von dort aus mit der Rurtalbahn nach Jülich gefahren. Im Forschungszentrum angekommen haben wir Ausweise bekommen, um das Gelände zu betreten. Nach einem kleinen Fußmarsch sind wir im Schülerlabor JuLab angekommen. Dort wurden wir von Sandra und Felix begrüßt, die uns über den Tag begleitet haben.
Nach der Begrüßung haben wir uns ein Video über das Forschungszentrum angeschaut. Im Forschungszentrum Jülich arbeiten 7423 Menschen. Es gibt insgesamt 14 Institute und 18 Außenstellen im In- und Ausland. Die Größe des gesamten Forschungszentrums liegt bei 1,7 Quadratkilometern; das sind 238 Fußballfelder. Im Jahr 2023 betrug das Gesamtbudget des Forschungszentrums 987 Millionen Euro. Die drei Forschungsschwerpunkte sind Information, Energie und Bioökonomie. Ein paar Beispiele für Forschungsinfrastrukturen sind: Nanotechnologie, Quantentechnologie und Atmosphärensimulation. Nach dem Video gab es die erste kleine Pause.




Im Anschluss ging es auch schon an den praktischen Teil des Tages. Wir durften selbst experimentieren und bekamen erstmal ein wenig Vorwissen. Hierbei zeigte uns Sandra, wie man einen kleinen Spielzeugzug mit Hilfe von Supraleitung und flüssigem Stickstoff zum Schweben bringen kann (siehe Bild 1). Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung waren wir dann auch schon selbst dran. An diesem Tag gab es insgesamt sieben Experimente, die wir ausführen durften. Die ersten vier Experimente haben wir am Vormittag durchgeführt.
Bei diesen lernten wir beispielsweise etwas über den elektrischen Widerstand und warum die Fahrradlampe nur leuchtet, wenn man in die Pedale seines Fahrrads tritt. Es war ziemlich interessant, auch selbst mit flüssigem Stickstoff zu experimentieren und sich so Wissen selber anzueignen. Nach den ersten vier Experimenten haben wir diese gemeinsam besprochen und nochmal von Sandra genauer erklärt bekommen. Danach ging es auch schon zum Mittagessen. Hierfür sind wir in die Kantine des Forschungszentrums gegangen. Es gab eine sehr große Auswahl und jeder hat etwas für sich gefunden.
Nach einer einstündigen Mittagspause hat Felix uns dann über das Gelände des Zentrums geführt. Dabei sind wir zu den Quantencomputern gegangen. Dort haben wir gelernt, wie diese funktionieren und hatten sogar das Glück, einen von innen betrachten zu können (siehe Bild 2). Zurück im Schülerlabor wurden dann die restlichen drei Experimente ausgeführt (siehe Bild 3). Nachdem alle Experimente abgeschlossen waren, haben wir die Ergebnisse besprochen.

Da wir das Glück hatten, an Valentinstag im Forschungszentrum zu sein, durften wir zum Schluss noch Rosen mit Hilfe des flüssigen Stickstoffs gefriertrocknen (siehe Bild 4). Am Ende wurde dann natürlich noch ein Gruppenfoto gemacht (siehe Bild 5). Abschließend hat Sandra uns dann noch verabschiedet und wir sind mit der Rurtalbahn nach Düren zurückgefahren. Zusammenfassend kann man sagen, dass es ein wunderschöner und lehrreicher Tag war, an dem wir uns viel durch Experimente selbst beibringen konnten.