Von stürmischer See zum Big Ben-Selfie: Die unvergessliche Englandfahrt 2025

3.12.2025 | Aktuelles, Allgemein, Englisch, Fahrten, Rochester

Am Montag, dem 17.11.2025, ging es für uns, die Jahrgangsstufe 9, auf die lang ersehnte Englandfahrt. So fuhren wir gegen 07:15 Uhr mit zwei Bussen los in Richtung Calais in Frankreich. Die Schülerinnen und Schüler im Doppeldeckerbus wurden von Frau Haller, Herrn Leroy, Herrn Dr. Rubel, sowie Herrn Silbernagel begleitet, wohingegenHerr Dohmen, Herr Posch und Frau Wilms im Bus nach Ashford mitfuhren.

Nach etwas mehr als vier Stunden Fahrt erreichten wir die Fähre, doch die knapp zweistündige Überfahrt nach Dover gestaltete sich aufgrund relativ starken Seegangs für viele Beteiligte als sehr unangenehm und die Frage, ob Teppichböden die beste Wahl der Innenarchitekten der Fähre waren, sei (aus gegebenem Anlass) einmal in den Raum gestellt.

Im englischen Hafen angekommen, machten wir zunächst einen Stopp in Canterbury, einer Stadt in der Grafschaft Kent, wo wir in Kleingruppen Zeit hatten, die Innenstadt sowie einen liebevoll gestalteten Weihnachtsmarkt vor der weltberühmten „Canterbury Cathedral“ zu besuchen. Anschließend ging die Fahrt weiter nach Rochester bzw. Ashford, wo uns unsere Gastfamilien bereits erwarteten.

Am nächsten Tag trafen wir alle im „Guildhall Museum“ in Rochester ein. Nach einer kurzen Ansprache von Herrn Schmitz, dem Geschäftsführer des Reiseveranstalters AEC, machten wir von dort aus eine Rallye durch die Stadt. Den Nachmittag verbrachten wir im äußerst großen „Bluewater Shopping Centre“, wo Bücher, Souvenirs und Kleidung gekauft wurden, bevor wir am frühen Abend in unsere Gastfamilien zurückkehrten. Für die passende Stimmung auf der Rückfahrt sorgten in einem der Busse die DJs Herr Leroy und Herr Silbernagel.

Am 19.11.2025 stand der wohl sehnlichst erwartete Programmpunkt an: der Tagesausflug nach London. Bereits beim Einfahren in die Metropole konnten wir vom Bus aus Sehenswürdigkeiten wie „Westminster Abbey“ oder „The Shard“, das mit 310 Metern Höhe höchste Gebäude Westeuropas, sehen. Kurz darauf gingen wir dann in einer großen Gruppe zunächst zum „Buckingham Palace“ und durch den „St. James´s Park“, in dem wir neben Gänsen, Schwänen und Eichhörnchen überraschenderweise auch Papageien erblicken konnten.

Weiter ging es dann zum wahrscheinlich bekanntesten Wahrzeichen Londons, dem „Elizabeth Tower“, welcher von vielen allerdings als „Big Ben“ bezeichnet wird. Vor dem beeindruckenden Bauwerk wurden einige Fotos gemacht, doch dann ging es für uns schon weiter, vorbei am ebenfalls sehr bekannten „London Eye“ in Richtung „Trafalger Square“ und zum „Covent Garden“.

Dort erhielten wir zwei Stunden Freizeit, die alle Schülerinnen und Schüler (und sicherlich auch unsere Lehrerinnen und Lehrer) genossen haben, denn London ohne ständige Begleitung unserer Lehrkräfte (bzw. ohne große Schülergruppen), sondern nur mit der eigenen Freundesgruppe erkunden zu dürfen, war ein sehr aufregendes Erlebnis. Unter anderem wurden die „Oxford Street“, eine bekannte Einkaufsstraße, das Opernhaus der „Royal Ballet and Opera“ sowie der „Apple Market“, eine weihnachtlich geschmückte Markthalle, besucht. Doch wieder einmal ging der Tag viel zu schnell vorüber und wir kamen gegen 19 Uhr wieder zurück ins unsere Gastfamilien.

Am nächsten Tag stand leiderbereits der letzte Ausflug an, diesmal ins bekannte Seebad Brighton. Dort gingen wir zunächst zum „Royal Pavilion“, einem Palast, der sowohl chinesische als auch indische Baustile ineinandervereint. Im Anschluss gab es dann ein letztes Mal Freizeit, in welcher wir sowohl die Einkaufsstraßen als auch der Kiesstrand sowie den „Brighton Palace Pier“ besuchten. Vor allem Letzterer wurde zahlreich aufgesucht, doch es gab durchaus auch eine Schülergruppe, die versucht hat „Fish ’n‘ Chips“ am Strand zu essen. Dass dies jedoch keine gute Idee war, merkten sie erst, als eine Vielzahl gieriger Möwen angeflogen kam…

Am Freitagmorgen hieß es dann für alle „Time to say goodbye“, als es deutlich früher als an den Tagen zuvor von Rochester bzw. Ashford samt Gepäck in den Bus auf den Weg zurück nach Düren ging. Auf der Fahrt zur Fähre hat es sogar leicht geschneit – eine Erinnerung an die aktuelle Jahreszeit und den damit erwarteten Seegang, welcher jedoch glücklicherweise nicht mit dem auf der Hinfahrt zu vergleichen war.

Doch jede Schulfahrt hat ein Ende und so erreichten alle 140 Schülerinnen und Schüler sowie sieben Lehrkräfte nach einigen Stunden wieder den Anakirmesplatz, von wo aus wir Anfang der Woche nach Großbritannien aufgebrochenwaren. An dieser Stelle möchte ich stellvertretend für alle Beteiligten des Jahrgangs den begleitenden Lehrkräften und, vor allem, Frau Haller und Herrn Leroy, den beiden Organisatoren dafür danken, dass sie uns allen eine tolleZeit in England ermöglicht haben, die uns allen noch lange gut in Erinnerung bleiben wird!

Die diesjährige Fahrt war wieder ein voller Erfolg und auch wenn es aufgrund der Jahreszeit kälter war, als wir zunächst gehofft hatten, gestalteten sich die Besuche der verschiedenen, bereits geschmückten Innenstädte durchaus als sehenswert, wenn nicht vielleicht sogar besser als im Sommer.

Text: Alexandra Deckers, 9e
Fotos: Lry, Rub, Sin

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