Das Stiftische Gymnasium Düren ist am 4. September 2020 in einer Onlineveranstaltung von der Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Yvonne Gebauer, und Prof. Dr. Hannes Federrath als stellvertretendem Vorsitzenden der „Nationalen Initiative – Mint Zukunft schaffen“ erneut als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet worden. Insgesamt erhielten 125 Schulen aus Nordrhein-Westfalen dieses Prädikat, wobei das Stift nach den Jahren 2014 und 2017 die Auszeichnung zum dritten Mal in Folge erlangen konnte.
Ministerin Yvonne Gebauer hob hervor, es sei ein erfreuliches Signal, dass sich „so viele Schulen erfolgreich auf den Weg gemacht haben, den MINT-Bereich zu stärken und ihr Schulprofil im Kontext der Digitalisierung weiterzuentwickeln. Ein guter MINT-Unterricht und eine zeitgemäße Medienbildung im Kontext der Digitalisierung legen den Grundstein dafür, dass sich Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistern und eine Ausbildung oder ein Studium in diesen Disziplinen anstreben.“ Die Stärkung der MINT-Kompetenzen leiste damit einen wichtigen Beitrag, Zukunftsperspektiven zu schaffen sowie den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Nordrhein-Westfalen zu stärken. Für ihr großartiges Engagement dankte Gebauer den ausgezeichneten Schulen sehr herzlich.
Anlässlich der Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Nordrhein-Westfalen, die unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK) steht, äußerte sich der Vorstandsvorsitzende der Initiative „MINT Zukunft schaffen!“, Thomas Sattelberger dahingehend, dass die Corona-Krise im deutschen Bildungssystem für viel Sorge, aber auch für viel Bewegung gesorgt habe. Insbesondere die MINT-freundlichen Schulen hätten ebenso wie die Digitalen Schulen gezeigt, wie wichtig das Zusammenspiel von MINT und Digitalisierung ist, um erfolgreich zu sein. Zahlreiche Lehrkräfte in Deutschland hätten die Krise genutzt, um sich und die eigene Schule weiterzuentwickeln und zu digitalisieren.
Für die Schulentwicklung hat sich in der Covid-19-Krise das Zusammenspiel zwischen Digitalisierung und Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) als entscheidend herausgestellt. Die ausgezeichneten „MINT-freundlichen Schulen“ zeigen in besonderem Maße, dass sie mit ihrem schulischen Konzept in der Lage sind, Digitalisierungsmaßnahmen didaktisch und pädagogisch durchdacht in den Schulalltag einzubinden. Die „MINT-freundlichen Schulen“ werden durch die Ehrung sichtbar für Schülerinnen, Schüler und Eltern sowie für die Öffentlichkeit und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt.
Text: Jg
Foto: Til