Lesung von Zeitzeugenberichten anlässlich des 80. Jahrestags der Bombardierung Dürens im Stadtmuseum
Nach den Begrüßungsworten von Rolf Terkatz, dem zweiten Vorsitzenden des Trägervereins Stadtmuseum Düren e. V., wurde es still im Vortragsraum des Museums, der nur durch ein Windlicht, gedämmte Deckenleuchten am Rand und die Projektionsfläche des Beamers erleuchtet wurde. Markus Mütter schritt als erster Schüler des Leistungskurses Geschichte der Jahrgangsstufe Q2 zum Podium, um dort auf der „Couch“ Platz zu nehmen und den einführenden historischen Teil anlässlich der Lesung von Zeitzeugenberichten am Vorabend des 80. Jahrestages der Bombardierung Dürens am 16. November 1944 zu übernehmen.
In dem bis auf den letzten Sitzplatz besetzten Raum entstand durch die Vielzahl der folgenden Schilderungen der Ereignisse vor, während und nach der Zerstörung Dürens aus der Sicht von jungen und alten Menschen sowie aus verschiedenen Gesellschaftsschichten eine ruhig-konzentrierte und zugleich beklemmende Atmosphäre. Die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses von Marcel Klemm verstanden es, die Erlebnisse der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen würdig in Erinnerung zu rufen und dadurch eine ganz „besondere Aura“ entstehen zu lassen, wie es Rolf Terkatz in seinen wenigen voll bedachten Schluss- und Dankesworten formulierte, da nach dieser Lesung „alle weiteren Worte zu viel gewesen“ wären.
Ein besonderer Dank auch im Namen des Leistungskurses geht an Frau Dr. Anne Krings und Sarah Höner, die sich sowohl für die Auswahl und Aufbereitung der Zeitzeugenberichte verantwortlich zeigten wie auch für die wertschätzende Zusammenarbeit und Organisation der Veranstaltung, die im Rahmen des bundesweiten Vorlesewettbewerbs durchgeführt wurde.