Das Wettbewerbsmotto „70 Jahre Begegnung mit Osteuropa – ein Friedensprojekt!“ hat die Schüler der Klasse 6a direkt angesprochen. Gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer Dr. Achim Jaeger unternahmen sie Recherchen zu „verschwundenen Orten“ in der unmittelbaren Umgebung sowie in Osteuropa. Interessant erschien die intensive Auseinandersetzung mit unterschiedlichen „Lost Places“ dadurch, dass Familien einiger Schüler aus Osteuropa stammen. So wurden auch Orte gewählt, zu denen einige Kinder der Klasse durch ihre familiären Hintergründe persönliche Beziehungen haben.
Schulleiter Ulrich Meyer übereichte der Klasse 6a Anerkennungsurkunden für die Teilnahme am Schülerwettbewerb „Begegnung mit Osteuropa“ (Foto: Dr. Achim Jaeger).
Orte in unserer Region, die verschwunden sind oder gerade verschwinden (z. B. die Ortschaft Manheim), wurden ebenso in das Projekt einbezogen. In den Blick rückten zudem im Zweiten Weltkrieg zerstörte Gebäude wie das Dürener Stadttheater, von dem ein Geschwisterbau im polnischen Katowice (Kattowitz) bis heute erhalten ist. Die Aufgabe für die Jugendlichen bestand darin, die „Lost Places“ zu zeichnen und dabei den ursprünglichen sowie den heutigen Zustand gegenüberzustellen. So entstand am Ende ein großformatiges Bilderbuch als Wettbewerbsbeitrag. Schulleiter Ulrich Meyer dankte nun der Klasse 6a für die erneute Teilnahme am NRW-Schülerwettbewerb „Begegnung mit Osteuropa“, lobte ihr Engagement und überreichte Urkunden als Anerkennung.