Am Freitagmorgen, dem 24.01.2020, machte sich der Geschichtskurs (GK3) aus der Q2 von Frau Wendlandt auf den Weg nach Amsterdam. Das Hauptziel war, passend zum aktuellen Unterrichtsthema, das Anne-Frank-Haus. Dort wollten wir die Unterrichtsinhalte weiter vertiefen. Insgesamt waren 19 Schülerinnen und Schüler mit in Amsterdam. Begleitet wurde der Kurs von Anne Wendlandt und David Silbernagel.
Um 11:30 Uhr erfolgte die Ankunft am Bahnhof Amsterdams. Von dort gingen wir nun über das Jordaan-Viertel zur Unterkunft „Stayokay“ am Vondelpark, wobei wir schon einen kleinen Einblick von Amsterdam bekamen und das ein oder andere lernen konnten. Nachdem wir die Taschen im Hostel gelassen hatte, gingen wir wieder in die Stadt, um uns mit einer typischen niederländischen Waffel zu stärken. Gut gestärkt wurde der Spaziergang fortgesetzt, bis wir am Anne-Frank-Haus angekommen waren.
Vor dem Anne-Frank-Haus hielt nun eine Gruppe von Schülern ein Referat über das Leben der Anne Frank, um die Bedeutung des Hauses noch einmal zu betonen. Auch im Anne-Frank-Haus selber erhielten wir noch einmal ein einstündiges Seminar, bei dem zuerst Verknüpfungen zu Anne Frank hergestellt und dann noch einmal speziell auf das Leben im Haus eingegangen wurde. Nach den ganzen Informationen gingen wir dann ins eigentliche Museum. In diesem wurden wir durch Audioguides und mit Zitaten aus dem Tagebuch der Anne Frank auf das eigentliche Versteck vorbereitet.
Im Versteck selber ließen wir die Stimmung auf uns wirken und versuchten uns vorzustellen, wie es möglich war, dort 25 Monate mit acht Menschen zu leben. Nach gut zwei Stunden waren wir mit dem Besuch fertig. Es war dabei allen Schülern anzumerken, dass besonders das Versteck zum Nachdenken angeregt hat. Bei einem Spaziergang zum Königspalast entlang der Grachten ließen wir die Informationen und Eindrücke auf uns wirken, bevor wir dann beim gemeinsamen Nacho-Essen und dem ein oder anderen Spiel im Hostel den Abend gemütlich ausklingen ließen.
Nach einem gemeinsamen Frühstück am nächsten Morgen starteten wir den Tag mit einem Spaziergang zum Rijksmuseum. Von diesem ging es dann zu einer Grachtenfahrt, bei der wir viel über das historische Amsterdam lernten, wie z.B. der Grund der vielen Kanäle (Grachten), die dafür sorgen, dass Amsterdam überhaupt noch bewohnbar ist. Nach der 70-minütigen Grachtenfahrt ging es zum letzten Programmpunkt, der Besichtigung des Bejinhofs.
In diesem lebten die Nonnen der Beginen. Die restliche Zeit war nun jedem Schüler selbst überlassen, wir konnten entweder noch weitere Viertel besichtigen oder aber etwas shoppen gehen bis wir am späten Nachmittag mit dem ICE zurück nach Köln fuhren. Am Ende waren sich alle einig, dass es eine absolut gelungene Exkursion war, die keiner so schnell vergessen wird.
Ein besonderer Dank geht noch an Aaron Weiser, der in einem Video einige Eindrücke festhalten konnte: https://www.youtube.com/watch?v=rX-ms8Mu588.