Exkursion ins eisige Hamburg

4.03.2012 | Exkursionen, Neuigkeiten, Projekte

 

Vom 3. bis 5. Februar machten sich beide Erdkunde Leistungskurse unter Begleitung von Frau Becker, Frau Kahlen und Herrn Bünten mit dem Bus auf den Weg nach Hamburg.

Dass es kalt werden würde, war allen bewusst. Jedoch die Kälte, die wir und die Lehrer erleben mussten, machten es schwer, das geplante Programm durchzuziehen. Nach einer 7-stündigen Busfahrt erreichten wir Hamburg und waren erstaunt von den Massen an Eisschollen auf der Elbe. Unser erster Programmpunkt war eine Führung durch das Gebiet der Hafencity, in der wir die Neubauten und geplanten Projekte des neuerschlossenen Gebietes in der Praxis kennen lernen konnten. Besonders eindrucksvoll war die erbaute Elbphilharmonie, die sich optisch perfekt in die Speicherstadt und die Hafencity integriert.

Der Abend stand zur freien Verfügung und viele von uns nutzen die Möglichkeit, die Reeperbahn, die nur wenige Minuten von unserer Jugendherberge entfernt war,  zu erkunden.Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zu dem wahrscheinlich spannendsten Programmpunkt der Exkursion. Uns war es möglich, dass Airbus-Gelände in Finkenwerder zu besichtigen.Dort erlebten wir eindrucksvolle Blicke hinter die Kulissen eines riesigen Unternehmens und konnten sehr nah an die im Bau befindlichen  Flugzeuge heran. Hier wurde auch klar, wie global es bei der  Herstellung eines Flugzeugs zugeht, da Einzelteile aus ganz Europa zusammengeführt werden und große Flugzeugteile per Schiff zu anderen Werken verfrachtet werden.

Anschließend lernten wir Hamburg genauer kennen. Unsere Stadtführer Jens zeigte uns das alte  Rathaus der Hansestadt und die Altstadt. Da die Kälte nicht mehr zu ertragen war, führten wir den Rest der Führung im Bus fort, mit dem wir uns vor allem durch die „Reichenviertel“ Hamburgs bewegt haben, entlang der Außenalster, welche ebenfalls komplett vereist war.

Nach einem erneuten Abend auf der Reeperbahn war es einigen noch möglich, den Fischmarkt am nächsten Morgen zu besuchen. Nach dieser langen Nacht machten wir uns auf den Weg zu einer Hafenrundfahrt, die erst ins Wasser gefallen schien, da Barkassen und kleine Schiffe wegen des Eisgangs auf der Elbe nicht mehr fahren konnten. Jedoch war es dann durch die Spontanität unserer Lehrkräfte doch noch möglich,  eine Hafenrundfahrt auf einem größeren Schiff zu machen.

Es war beeindruckend durch das Meer von Eisschollen zu fahren und zu sehen, wie ein immer fließendes Gewässer so schnell zufrieren kann. Vorbei an der Werft Blohm und Voss ging es bis in die Tiefen des Containerhafens. Dort konnten wir unter anderem riesige Containerschiffe sehen,  wie z.B. eines aus der  „Cosco“- Serie. Aber auch die Hafencity konnten wir noch einmal aus einer anderen Perspektive betrachten.

Trotz des eisigen Windes hielt sich der größte Teil der Gruppe an Deck des Schiffes auf, um den gigantischen Eindruck des Hafens erleben zu können.

Durchgefroren machten wir uns dann auf dem Heimweg, welcher im Vergleich zur Hinfahrt sehr ruhig verlief, da sich der  Schlafmangel irgendwann bei allen bemerkbar machte.

 

 

Maike Schüßeler

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