Zwei spannende Wochen bei den Summer Schools der KAS

30.11.2017 | Allgemein

Sowohl in den Sommer- als auch in den Herbstferien durfte ich zweimal für jeweils eine Woche an den Summer Schools der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) teilnehmen. Diese haben sich in meinem Fall mit den Themen „Wirtschaft“ und „Internationale Krisenherde“ beschäftigt. Dabei sind anders als in der Schule immer Referenten zu Gast, mit denen man dann im Anschluss an ihre Vorträge in unserer sehr diskussionsfreudigen Gruppe ins Gespräch über die jeweiligen Themen kam.

So haben wir beim Thema Digitalisierung beispielsweise über die Frage diskutiert, was die Menschen, deren Arbeit in Zukunft von Robotern bzw. Maschinen übernommen wird, alternativ tun können, da ihre Aufgabe dann praktisch wegfällt. Zwar konnte darauf keine abschließende, gute Antwort gefunden werden, aber dennoch regt zumindest die Debatte über dieses Thema vielleicht an einigen Stellen ein vertieftes Nachdenken an, da dies zurzeit tatsächlich noch ein zu lösendes Problem darstellt.

Bei der Summer School „Internationale Krisenherde“ haben wir uns unter anderem über die politischen Verhältnisse in und die Beziehungen zur USA beschäftigt, nachdem nun die ersten Monate unter Donald Trumps Amtsperiode vergangen sind. Hierbei fanden hitzige Diskussionen zur weiteren Entwicklung des Nordkorea-Konflikts statt. Höhepunkt bei beiden Summer Schools waren die Exkursionen. Mein persönliches Exkursionshighlight war dabei der Besuch des ehemaligen Regierungsbunkers in Bad Neuenahr im Rahmen der zweiten Summer School.

Es war wirklich spannend zu sehen, wie genau und detailliert man sich damals auf den Ernstfall eines Nuklearangriffs vorbereitet hat und welch massive Bunkeranlage von damals insgesamt über 12 km dafür errichtet wurde. Das Ganze geschah seinerzeit unter strenger Geheimhaltung vor der Öffentlichkeit. Heute sind zwar nur noch wenige hundert Meter der Anlage übrig, wo für Besucher aber dennoch alles sehr spannend und authentisch gezeigt wird. Neben dem Programm hatten wir vor allem am Abend auch Zeit unter uns Jugendlichen, sodass auch die Abende gesellig und lustig waren. Insgesamt waren die beiden Summer Schools eine sehr spannende und interessante Abwechslung zum klassischen Schulalltag, bei denen man auch viel Spaß mit den anderen Teilnehmern hatte.

Kathrin Rau (Q2)

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