Treffender hätte der Ort für die Preisverleihung an die Landessieger im Wettbewerb „Begegnung mit Osteuropa“ nicht gewählt werden können: Im Düsseldorfer „Theater der Träume“ zeichnete der Parlamentarische Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft Klaus Kaiser die diesjährigen 50 Preisträgerinnen und Preisträger aus. „Der Wettbewerb ermöglicht es, durch Austausch voneinander zu lernen, Gemeinsamkeiten zu entdecken und Freundschaften zu schließen. Denn nur unter Freunden kann man gemeinsam Zukunft gestalten – eine Zukunft, die friedlich, weltoffen, tolerant, solidarisch und demokratisch ist“, sagte Klaus Kaiser. Auch eine zehnköpfige Delegation der Klasse 6a des Stiftischen Gymnasiums reiste mit ihrem Klassenlehrer Dr. Achim Jaeger zur Feierstunde an, bei der zahlreiche Schülergruppen aus Nordrhein-Westfalen als auch aus Kroatien, Litauen, Polen, Rumänien, Russland, der Slowakei sowie aus Ungarn anwesend waren.
Groß war die Freude bei den Stiftlern über das Urteil der Jury, denn in diesem Jahr haben sich 4.320 Kinder und Jugendliche aus NRW sowie aus den Staaten Mittel- Ost- und Südosteuropas mit 1.425 Beiträgen am Wettbewerb beteiligt. Die Auszeichnung der Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a als Landessieger begründete die Jury damit, dass die Klasse großartig zusammengearbeitet habe. In die Gemeinschaftsarbeit, eine Gruselgeschichte namens „Ida, Leo und das Geheimnis um Schloss Bran“, seien viele unterschiedliche Ideen eingeflossen, wobei es am Ende eine zusammenhängende Geschichte geworden sei, die mit einem ansprechenden Titelblatt versehen wurde. „Im wahrsten Sinne des Wortes vom Hocker gerissen“ habe die Jury der dazugehörige Trailer mit einer wunderbaren musikalischen Begleitung.
Schulleiter Jens Hildebrand übergab nun in der Schule den einzelnen Teilnehmern ihre Urkunde und beglückwünschte die Klasse zu ihrem schönen Erfolg. Zudem konnte er zu dem Gewinn einer Studienreise nach Polen gratulieren, welche der Schüler Tim Persikov mit seinem Klassenlehrer Dr. Achim Jaeger im kommenden Schuljahr als Teil einer nordrhein-westfälischen Reisegruppe antreten wird. So wird die Begegnung mit Osteuropa persönlich erfahrbar.
Foto: Lnr