Das Stiftische Gymnasium Düren ist wieder eine von nunmehr 46 Schulen, die zu den offiziellen Partnern des Nationalparks Eifel gehören. Am 11.12.2017 erhielten Herr Bünten und Herr Glasmacher das offizielle Zertifikat „Nationalpark-Schule Eifel“ aus den Händen von Umweltministerin Christina Schulze Föcking. Rund 300 Gäste konnten bei der Feier auf dem Markt der Möglichkeiten die von den Nationalpark-Schulen vorgestellten Projekte bestaunen. Sie waren zum Kurhaus nach Schleiden-Gemünd angereist, um an der Zertifizierungsfeier teilzunehmen. Über die Zertifizierung freuen wir uns am Stiftischen sehr und möchten Sie dazu einladen, sich auf der Seite der Fachschaft Biologie (unter MINT) über die Nationalpark-Projekte zu informieren, die im Rahmen des zweijähriger Arbeitsprozesses – von 2015 bis 2017 – in Kooperation mit dem Förderverein Nationalpark Eifel und der Nationalparkverwaltung entstanden sind.
Als eine von 20 Schulen ist das Stiftische Gymnasium nun zum vierten Mal in Folge dabei und gehört damit zu den Gründungsmitgliedern. In diesen Jahren wurden Nationalpark-Themen wieder fächerübergreifend sowohl im Biologieunterricht als auch in weiteren Fächern wie Geographie aufgenommen – am Stiftischen Gymnasium dabei besonders im Differenzierungsbereich Ökologie. Im Rahmen dieses Unterrichts finden auch in jedem Jahr Exkursionen in die Wildniswerkstatt Düttling statt, wo wir uns unter Anleitung von Rangern einen ganzen Tag am Rande des Nationalparks bei Heimbach in der Natur aktiv bewegen. Weitere Inhalte, die sich mit der Natur und dem Schutz von Wildtieren beschäftigen, integrieren wir in den Unterricht, in Projekte oder wie zuletzt in Projekttage. Auf der Seite www.nationalpark-eifel.de gibt es auch allgemeine Informationen: https://www.nationalpark-eifel.de/de/natur-landschaft-arten/.
„Mit der Qualifizierung zur Nationalpark-Schule-Eifel haben die Schulen verschiedener Schulformen gezeigt, welche hohe Bedeutung der Nationalpark Eifel mittlerweile für die Menschen hier in der Region gewonnen hat. Sie haben den Nationalpark in ihr Schulprogramm aufgenommen und seine Themen fächerübergreifen bearbeitet“, freute sich Frau Schulze Föcking über die hohe Identifikation mit dem Nationalpark. Im Rahmen der Feierlichkeiten im Dezember 2017 präsentierten die Schulen auf dem „Markt der Möglichkeiten“ ihre beeindruckenden und geprüften Ergebnisse. Die vielfältigen Projekte zeigten, dass der Nationalpark ein idealer Lernort ist. „Es ist faszinierend, mit wie viel Engagement und Einfallsreichtum die Nationalpark-Schulen diesen Fragen gefolgt sind“, sagte Schulze Föcking, die gemeinsam mit Schulministerien Yvonne Gebauer Schirmherrin der Initiative „Nationalparkschule Eifel“ ist.
„Besonders freut es mich, dass wir mit dem Projekt so viele Schülerinnen und Schüler erreichen. Die Angebote des Nationalparks wie der Wilde Weg im Kermeter, die Wildniswerkstatt in Düttling und zunehmend auch das Nationalpark-Zentrum Eifel werden von den Schülern sehr gut angenommen“, ergänzt Sabine Wichmann vom Förderverein Nationalpark Eifel, die zusammen mit Jutta D´Orsaneo, Fachgebietsleiterin Umweltbildung der Nationalparkverwaltung Eifel, in den Vormonaten die Dokumentationen über die Umsetzung in den Schulen geprüft hatten.
Die Schulen konnten sich neben der Auszeichnung „Nationalpark-Schule Eifel 2015-17“ über eine Urkunde, verschiedene Poster und weitere Literatur zum Nationalpark Eifel freuen. Zusätzlich hilft ihnen ein von der Holzbauwerkstatt des Nationalparks gefertigtes Türschild, sowie eine schon früher erhaltene große Fahne mit dem Markenzeichen „Nationalpark-Schule“, sich auch nach außen als solche kenntlich zu machen. In diesem Jahr ist auf dem Türschild der Schwarzspecht abgebildet, ein wichtiger Vogel im Ökosystem des Nationalparks Eifel.
Die Anwesenden, darunter Vertreter aller Schulformen, außerschulische Partner und interessierte Gäste, nutzten die Möglichkeit zum intensiven gegenseitigen Austausch. Herr Glasmacher und Herr Bünten konnten die differenzierten Angebote nutzen und dabei auch weitere kleine Kooperationsmöglichkeiten im Naturschutz für das Stiftische Gymnasium erschließen. Einen Einblick in ihre vielfältige Arbeit gaben die Nationalpark-Schulen an kleinen, selbst gestalteten Info-Ständen auf dem „Markt der Möglichkeiten“. Das Rahmenprogramm der Festlichkeiten gestalteten die Schulen an diesem Tage mit Musik, Liedern und Gedichten sowie Sketchen aus ihrer Mitte. Für den Projektzeitraum der nächsten zwei Jahre – bis 2019 – können sich interessierte Schulen wieder bewerben, das Stiftische Gymnasium wird gerne die Aktivitäten fortsetzen und erneut teilnehmen.
Weitere Informationen zu den Nationalpark-Schulen, die Kriterien der Nationalpark-Schulen, eine Liste der Nationalpark-Schulen sowie eine Handreichung finden sich unter: https://www.nationalpark-eifel.de/de/infohaeuser-und-einrichtungen/nationalpark-schulen/.
Text und Fotos: Bt