Für ihr Engagement am diesjährigen „Tag des offenen Denkmals“ erhielten die Schüler der „Stadtmauer AG“ des Stiftischen Gymnasiums am 14. November 2017 eine besondere Anerkennung: Der Technische Beigeordnete Paul Zündorf und die städtische Denkmalpflegerin, Heike Kussinger-Stankovic, übereichten Urkunden an die aktiven AG-Mitglieder Rico Breinig, Max Marx, Nils Palm, Christoph Dick und Marvin Weß sowie an Geschichtslehrer Dr. Achim Jaeger. Der stellvertretende Schulleiter Ulrich Meyer nahm eine Urkunde für das Stiftische Gymnasium entgegen.
Seit vielen Jahren kommen Schülerinnen und Schüler in der Arbeitsgemeinschaft zusammen, um sich gemeinsam auf historische Spurensuche in Düren zu begeben. Besondere Bedeutung findet dabei die Stadtmauer, da der größte noch erhaltene Teil der historischen Befestigungsanlage auf dem Gelände des Stiftischen Gymnasiums liegt. Paul Zündorf betonte, dass eben an diesem Ort die „Verbindung zwischen der neueren und älteren Stadtgeschichte auf engstem Raum sichtbar“ werde. Schulgebäude aber auch Stadtmauer seien als „gebaute Geschichte“ wichtig für die „Identifikation mit der Heimat“. Durch die produktive Zusammenarbeit mit der Denkmalpflegerin Heike Kussinger-Stankovic konnten in den vergangenen Jahren zahlreiche Aspekte der lokalen Geschichte und des Denkmalschutzes beleuchtet werden. Nachdem in der Arbeitsgemeinschaft zuletzt Informationstafeln zu den Stadtmauerresten auf dem Schulgelände entstanden, die vor Ort Auskunft zu deren Geschichte geben sollen, steht für 2018 ein neues Projekt an, das in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Düren realisiert wird.
Foto: Helmut Göddertz, Pressestelle der Stadt Düren