Das Ziel einer jeden Studienfahrt ist es, für jeden Teilnehmer für lange Zeit positiv in Erinnerung zu bleiben. Die Studienfahrt des Mathematikleistungskurses der Jahrgangsstufe Q2 nach Prag hat dieses Ziel jedenfalls bei Weitem übertroffen. Dies beginnt schon bei der Stadt Prag selbst. Prag ist eine sehr vielfältige Stadt. Hinter jeder Ecke befindet sich die nächste Sehenswürdigkeit, was eine prachtvolle Kirche, ein edles Theater, stilvolle Kunst oder auch eine Synagoge sein kann. Echte Architekturexperten dürfen Gebäude im Stil der Romanik oder Gotik, bis hin zum Stil des Kubismus oder der Moderne bewundern.
Prag hat aber auch in Sachen Kunst und Musik einiges zu bieten: zum Beispiel die Potraitmaler und Straßenmusiker auf der berühmten Karlsbrücke, regelmäßige Aufführungen des Balletts Schwanensee oder der Opern und Orchesterwerke der berühmten tschechischen Komponisten Smetana und Dvořák. Auf wundersame Weise stehen sogar einige Synagogen in Prag, wie zum Beispiel die Jerusalems- bzw. Jubiläumssynagoge. Dies ist nicht selbstverständlich, da auch der Terror der Nationalsozialisten vor Tschechien keinen Halt gemacht hat. So sieht man auch noch heute die tragischen Folgen in der komplett zerstörten Stadt Lidice oder in dem ehemaligen Konzentrationslager in Theresienstadt.
Jedoch hat sich der Mathematikleistungskurs nicht nur über wichtige geschichtliche Hintergründe selbst anhand von Referaten informiert oder informieren lassen, sondern auch während der gesamten Fahrt gut amüsiert. So wurden zum Beispiel ein Skatturnier und ein Mörderspiel (nicht lebensgefährlich) organisiert sowie sogar ein paar Geburtstage gefeiert. Im Kontrast dazu entspannten wir uns an den Abenden während einer Bootsfahrt und in einer Jazzbar sowie bewunderten die Ballettkünstler bei einer Aufführung des Schwanensees.
Letztendlich haben alle Teilnehmer eine wundervolle Woche voller Spaß und Freude in Prag erleben können. Deswegen möchte sich der Kurssprecher im Namen des Mathematikleistungskurses herzlichst bei der hervorragenden und unkomplizierten Organisation von Herrn Wiernicki-Krips und dessen Begleitung Frau Michels bedanken. Denn diese Studienfahrt wird bei jedem für immer in guter Erinnerung bleiben.
Luis Hourtz