Kunstprojekt von Hermann Josef Hack mit Bundesbildungsstaatssekretär Thomas Rachel gestartet
Vom 30. Mai bis zum 14. Juni 2018 erstreckt sich über die gesamte Fußgängerzone in Düren ein neues Kunstprojekt von Hermann Josef Hack, das dieser gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Thomas Rachel und seinen Mitakteuren am 30. Mai 2018 vorstellte.
Anfang März 2018 hatte Hermann Josef Hack die Schülerinnen und Schüler des Stiftischen Gymnasiums in Düren besucht. Eingeladen von Kunstlehrerin Christina Bertlich stellte der Künstler sein Projekt „Globale Verpuppung“ den ca. Fünfzehnjährigen vor. Auf handtuchgroße LKW-Planen malten diejenigen, die am meisten von den Folgen des Klimawandels betroffen sind, ihre Sichtweisen und Visionen mit wetterfesten Farben auf. Nur an einem Zipfel aufgehängt, sollen sie, ähnlich Insektenpuppen, die sich in einer Verwandlung befinden, ihr Äußeres verbergen, bis neugierig gewordene Betrachter sie entfalten. Nun wurden Passanten in Düren eingeladen, die Kunstobjekte aufzufalten und gerne ihre eigene Sichtweisen dazuzuschreiben oder zu zeichnen.
Thomas Rachel schrieb bei der Ausstellungseröffnung spontan folgende Botschaft mit einem Markerstift auf die Plane: „Kunst öffnet die Augen für die Werte der Schöpfung und den Erhalt der Erde.“ Schüler Tobias ist sicher, dass ihn dieses Kunstprojekt auf neue Gedanken gebracht hat: „Ich wünsche mir, dass wir eine Menge Menschen erreichen und sie motivieren können, selbst aktiv zu werden und in vielen kleinen Schritten die Folgen des Klimawandels abzumildern.“ Die Arbeiten sind bis zum 14. Juni in der Kölnstraße und einigen Nebenstraßen installiert und dürfen gerne ergänzt werden.