Am 30. Juni 2017 haben wir Schülerinnen, Carla Randerath, Cordula Ridder, Katharina Peters, Lydia Lückenbach, Mara Wendt (alle aus der ehemaligen 8b/c) und Cécile Potschernik (Q1), an dem jährlichen Robotikwettbewerb, der von ANTalive und der RWTH Aachen ausgerichtet wird, teilgenommen. Wir traten gegen acht weitere Schulen an und konnten in der Gesamtwertung den zweiten Platz belegen. Begleitet haben uns dabei in den vielen Vorbereitungsstunden Herr Balter und die zwei Mentorinnen Sarah Jülich und Jessica Klein (Q1).
Dieses Jahr war das Thema Robvengers, welches an die Marvel-Reihe „Avengers“ angelehnt war. Es gab wie immer vier Wettkampfbereiche, in denen man auch einzeln bewertet wird. Als erstes mussten wir in der Disziplin Programmdesign unsere softwareseitige Lösung der Aufgaben vorstellen. Diese mussten wir mit Hilfe eines speziellen Programms programmieren, damit der Roboter (in diesem Jahr EV3 von LEGO Mindstorms) die Aufgaben meistern konnte. Das hat uns am meisten Zeit und Arbeit gekostet.
Als nächstes stand die Rubrik Roboterdesign an. Dort mussten wir unseren selbstgebauten Roboter von seiner Schokoladenseite präsentieren. Alles sollte möglichst stabil gebaut sein und ein schickes Kostüm durfte natürlich auch nicht fehlen. Wir hatten uns dabei für ein Ironman Outfit entschieden mit eingebauten LEDs.
Es wurde ernst, denn als nächstes musste unser Roboter im Wettkampf zeigen, dass er das, was wir programmiert hatten, auch umsetzen konnte. Das lief leider nicht ganz so, wie wir es uns vorgestellt hatten, denn es schien als wäre die Wettkampfplatte kleiner als die, auf der wir geübt hatten. Dennoch haben wir relativ viele Punkte ergattern können.
Es ist wahrscheinlich schon aufgefallen, dass wir alle verkleidet waren. Nun, das war Teil der letzten Disziplin, der Teampräsentation. Das Stift ist inzwischen sowohl unter Konkurrenten als auch in der Jury für die abwechslungsreichsten und auffälligsten Präsentationen bekannt: Ob ein Lied umtexten, ein Schattentheater oder ein Theaterstück inszenieren – nichts ist uns zu aufwendig, um die Jury gut zu unterhalten, obwohl das eher zweitrangig ist.
Vielmehr geht es darum, zu demonstrieren, wer welche Rolle im Team übernommen hat (z.B. Programmierer oder Baumeister) und ob das Team immer harmoniert hat, wie man Probleme anging und sie gelöst hat. Aus diesem Grund haben wir uns alle als Helden der Avengers-Filme verkleidet. Carla war Thor, Cordula war Black Widow, Katharina war Hawkeye, Lydia war Hulk (bzw Dr. Banner), Mara war Captain America und Cécile war Loki. Unsere Verkleidungen waren dabei natürlich selber zusammengesetzt bzw. gebastelt.
Zudem macht es jedes Mal wieder Spaß, die Juroren sind alle sympathisch und auch die Studenten sind immer lustig drauf und lassen jeden Quatsch mit sich machen. Doch nicht nur das, denn dieser besondere Wettbewerb mit Lerneffekt schweißt ein Team zusammen und ist zudem immer wieder neu und spannend. Selbst wenn man keine Ahnung von Robotern oder deren Programmierung hat, lohnt es sich daran teilzunehmen, denn die technischen Grundlagen lernt man in der Wettbewerbs-Vorbereitung.