MINT-Workshops für Grundschulkinder

1.11.2015 | Neuigkeiten, Veranstaltungen

MINT-Forscher komplett
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Hinweis:
Neben unserem Nachbericht (siehe unten) gibt es auch einen informativen Artikel in der Aachener Zeitung (09.10.2015).

 

 

In der ersten Herbstferienwoche wurden am Stiftischen Gymnasium zum ersten Mal zwei Workshops im MINT-Bereich für interessierte Grundschulkinder der 4. Klassen angeboten. Die dreitägigen Workshops im Bereich der Chemie/Biologie und Informatik haben so viel Interessenten gefunden, dass aus den ursprünglich angedachten zwei Workshops drei wurden. Acht Schülerinnen und Schüler der Q2 haben die drei Workshopleiter (Frau Sachs, Herr Beichelt und Herr Leroy) bei der Durchführung der Kurse unterstützt, einer davon war ich.

Am Montag, dem 5.10.2015 ging es nach einer herzlichen Begrüßung der Viertklässler durch unseren Schulleiter, Herrn Hildebrand, sofort in die entsprechenden Fachräume. Dort angekommen konnte man mit Freude beobachten, wie die teilnehmenden Kinder gespannt zuhörten, als ihnen mitgeteilt wurde, was sie alles während des Workshops lernen sollten.

19 P1100626Die zwei Workshops im Bereich Chemie/Biologie standen unter dem Namen „Die Labordetektive“ und hatten für die Schüler einige Fertigkeiten zum erfolgreichen Lösen eines Kriminalfalls im Repertoire. Fingerabdrücke nehmen, Stifte untersuchen mithilfe der Farbchromatographie, Metalle anhand der Flammenfarbe erkennen, diverse Colasorten durch Eindampfen unterscheiden, Säuren von Basen mithilfe von Indikatoren unterscheiden, Kunstblut herstellen und Menschen- von Tierhaaren mithilfe eines Mikroskops unterscheiden, sowie Geheimbotschaften schreiben und entschlüsseln, alles kein Problem mehr für unsere Detektive.
Am letzten Tag des Workshops konnten die Schüler dann zeigen, ob sie das Wissen der vorherigen Tage auch behalten haben und anzuwenden vermögen, denn wir haben für sie einen fiktiven „Kriminalfall“ inszeniert. Kaum waren das Kunstblut verteilt und die Indizien verstreut, kamen schon die Schüler. Was sie da sahen, lag auf der Hand: eine „Leiche“. Aber wer war der Täter? Schnell wurden Gruppen gebildet und dann konnte die Detektivarbeit beginnen.
Nach langem Knobeln und der Anwendung verschiedenster Untersuchungsverfahren ist es den Detektiven dann schließlich gelungen, einen Tatverdächtigen mit einer erdrückenden Beiweislast zu überführen.

8 SAM_9665Der dritte Workshop aus dem Bereich der Informatik hatte den Namen „Roboter bei der Arbeit“. Hier lernten die Schüler, Lego-Roboter zusammenzubauen und ihnen durch Programmbefehle beizubringen, Hindernisse zu erkennen und ihnen auszuweichen sowie Gegenstände anzuheben.

Am Mittwoch, dem letzten Kurstag, kamen am Nachmittag bzw. Abend die Eltern der Schüler zu einer Abschlusspräsentation und durften sich ein Bild davon machen, was ihre Kinder in den letzten Tagen gemacht haben. Begeistert erklärten die Kinder ihren Eltern, wie die Versuche funktionierten und wie sie den Mordfall damit gelöst hatten. Auch die Schüler des Robotik-Workshops konnten vor ihren Eltern glänzen, als die von ihnen programmierten Roboter wie von Geistergand gesteuert einen kleinen Parcours befuhren.
Belohnt wurden die Leistungen aller Kinder am Ende mit einer Urkunde.

Wie den anderen Schülerbetreuern hat auch mir das Helfen beim Leiten eines Workshops viel Freude bereitet. Interessant ist es für mich zu sehen, was Kinder in diesem Alter denken und wie sie Probleme angehen. Wir alle hatten viel Spaß und haben dabei viel gelernt. Abschließend ist zu sagen, dass die drei Tage sich wirklich gelohnt haben, und möglicherweise sind diese Workshops  ja bereits der Anfang einer neuen jährlichen Tradition.

Nils Hallmanns Q2

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