Anlässlich der Urkundenverleihung berichtet Helmut Göddertz, Pressesprecher der Stadt Düren:
Als Anerkennung für ihre engagierte Arbeit im Rahmen des Denkmalschutzes erhielten zum Jahresbeginn wieder Schülerinnen und Schüler der „Stadtmauer AG“ des Stiftischen Gymnasiums Urkunden von der Denkmalbehörde der Stadt Düren. „Sich mit der eigenen Geschichte auseinander zu setzen ist auch für junge Menschen interessant.“, lobte die städtische Denkmalpflegerin Heike Kussinger Stankovic bei der Urkundenübergabe das Engagement der Schülerinnen und Schüler.
Foto: Denkmalschutzbeauftragte Heike Kussinger-Stankovic (li.) bedankte sich im Beisein des Schulleiters, Jürgen Paff (2.v.l.), noch einmal persönlich bei den Schülern der Stadtmauer AG des Stiftischen Gymnasiums Leon Riedel, Simon Lenhart, Florian Arpe und Domenic Kolvenbach. Rechts: Dr. Achim Jaeger. (Es fehlt Francesca Fischer.)
Seit 2004 gibt es im Stiftischen Gymnasium die von Lehrer Dr. Achim Jaeger gegründete Arbeitsgemeinschaft. Schülerinnen und Schülern setzen sich dabei intensiv mit der Stadt- und Schulgeschichte, insbesondere der Geschichte der Stadtmauer, auseinander. So nimmt die „Stadtmauer AG“ mit Führungen und Ausstellungen am jährlichen Tag des Offenen Denkmals teil und rückt dort das Thema in das Blickfeld der Öffentlichkeit. „Die Stadtmauer passt zu uns, schließlich befindet sich das längste zusammenhängende noch erhaltene Stück dieses Reliktes aus dem mittelalterlichen Düren auf unserem Schulgelände.“, erklärte Dr. Achim Jaeger.
„Die Wahrnehmung der AG in der Stadt ist kontinuierlich gewachsen“, so Schulleiter Jürgen Pfaff, „nicht zuletzt durch den alljährlichen Einsatz am Tag des Denkmals.“ Er hoffe sehr, dass sich auch in den kommenden Schuljahrgängen Schülerinnen und Schüler finden, die bereit sind, einen Teil ihrer Zeit für die Aufarbeitung der eigenen Geschichte zu investieren.
Für Dr. Achim Jaeger gibt es jedenfalls noch einige interessante historische Themenfelder und auch das Motto für den diesjährigen Tag des Offenen Denkmals am 8. September „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale ?“ eröffne vielfältige Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit der Stadtgeschichte.
Hinweis:
Die Stadtmauer AG trifft sich donnerstags in der 7. Stunde in HG 50. Einen Schwerpunkt der Arbeit in diesem Schuljahr werden Recherchen im Stadtarchiv zur Vorbereitung des nächsten „Tages des Offenen Denkmals“ und verschiedene Aspekte der Schulgeschichte darstellen. Ein Besuch des Stadtarchivs und des Stadtmuseums ist geplant. Die teilnehmenden Schüler können weitere Vorschläge einbringen.