Das Motto „Europa er(leben)“ hat die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8d des Stiftischen Gymnasiums Düren sowie die Teilnehmer der Stadtmauer-AG angesprochen und motiviert, am Schülerwettbewerb „Begegnung mit Osteuropa“ teilzunehmen, der 2015 zum 60. Mal stattfand. Mehr als 1700 Wettbewerbsbeiträge hatten die Juroren in diesem Jahr zu sichten und zu beurteilen. Die Jury bewertete die eingereichten Projekte im Hinblick auf die Auseinandersetzung mit dem Projektthema, Originalität, Kreativität und den technischen Aufwand.
Für ihre Beteiligung am landesweiten Wettbewerb erhielten die Dürener Schülerinnen und Schüler seitens des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport sowie des Ministeriums für Schule und Weiterbildung eine Anerkennung. Schulleiter Jens Hildebrand überreichte nunmehr die entsprechenden Urkunden an die erfolgreichen Schülergruppen und sprach ihnen Glückwünsche aus, wobei er in seiner Ansprache an die Jugendlichen betonte, wie wichtig der Austausch zwischen den Nationen und Kulturen in Europa sei.
Die Klasse 8d hatte den Entschluss gefasst, im „Literaturcafé“ ein Projekt mit dem Titel „Grimms moderne Märchen – Märchen mal modern“ zu realisieren. Die Schüler haben eine Märchensammlung erarbeitet und die alten Geschichten in Form von Text, Bild, Film und Hörspiel kreativ weitererzählt, wobei diese einen Einblick in die Befindlichkeiten der Jugendlichen offenbaren. Entstanden sind u.a. die folgenden Variationen: „Anna auf Rapunzels Wegen“, „Kevin und Chantal“ (alias Hänsel und Gretel), und „Rotkäppchen reloaded – Die einzig wahre Geschichte“. Klassenlehrer Dr. Achim Jaeger betreute die Arbeiten ebenso wie jene der Stadtmauer-AG. Diese hatten sich dem Thema „Wappentiere“ gewidmet und zunächst das Wappen der Stadt Düren, weitere Wappen des Kreises Düren gezeichnet sowie die Bedeutung der heraldischen Abbildungen erforscht. Auch eigene Fantasiewappen wurden geschaffen. Die Teilnahme am Schülerwettbewerb „Begegnung mit Osteuropa“ hat den Schülern offensichtlich viel Freude gemacht.