Eine beeindruckende Reise: USA-Austausch 2018

26.10.2018 | Austausch, Pittsburgh

Vom 5. bis zum 19. Oktober 2018 durfte eine Gruppe von 20 Schülerinnen und Schülern, begleitet von Herrn Sixt und Frau Lütz-Gras einen Einblick in das amerikanische Leben bekommen. Nach mehr als 21 Stunden Reise kamen wir an der Mount Lebanon High School an und wurden dort schon sehnlichst von unseren Austauschschülern erwartet. Vom Flughafen wurden wir in einem typischen gelben Schulbus wie bei den Simpsons abgeholt. Ein schöner erster Eindruck von Amerika! Einige von uns kannten ihre Austauschschüler bereits, da sie uns im Juni schon besucht hatten, andere haben ihre Familien erst vor Ort kennengelernt.

Als wir am Freitagabend ankamen, besuchten die meisten direkt ein American Football Spiel der Mount Lebanon High School. Die Atmosphäre und das Spiel bleiben unvergessen. Das weitere Wochenende wurde dazu genutzt, die Familien und Mount Lebanon besser kennen zu lernen. Da am Montag Columbus Day war, ein Feiertag in den USA, hatten wir keine Schule, sodass der Montag ebenfalls ein freier Tag war. Am Abend fand die Welcome Party statt, bei der wir nochmal offiziell begrüßt wurden. Bei dieser fragte einer der amerikanischen Austauschschüler seine Freundin, ob sie mit ihm zum Homecoming-Ball gehen will, den wir ja leider um einen Tag verpassten. Sie sagte natürlich ja. Es war ein schöner Abend und man lernte sich noch besser kennen.

Am nächsten Tag stand das Welcome Breakfast in der Mount-Lebanon Highschool auf dem Programm, bei dem wir sehr herzlich von dem amerikanischen Schulleiter begrüßt und mit einem leckeren Frühstücksbuffet empfangen wurden. Im weiteren Verlauf der Woche durften wir das Washington Jefferson College besichtigen, um einen Eindruck in das amerikanische Studentenleben zu bekommen. Außerdem durften wir mit unseren Gastschülern in die Highschool gehen, um den amerikanischen Unterricht zu erleben. Alle stellten fest, dass es große Unterschiede zwischen dem amerikanischen und dem deutschen Schulsystem gibt. Überraschend war zu sehen, dass dort die mündliche Beteiligung gar nicht zählt, viel öfter Tests geschrieben werden und die Beziehung zwischen Lehrer und Schüler anders ist als bei uns in Deutschland. Unsere Erwartungen und Vorstellungen der Schule wurden definitiv übertroffen.

Am Freitag besuchten wir die Nationality rooms in der ,,University of Pittsburgh“. Dies sind die Räume, die von einzelnen Fachschaften landestypisch gestaltet sind. Insgesamt haben wir einen bleibenden, positiven Eindruck vom Schülerleben in der USA erhalten. Auch außerhalb der Schule und des vorgeschriebenen Programms organisierten die Austauschschüler immer schöne Aktivitäten, oft auch in einer großen Gruppe. Um uns auch einen kleinen Eindruck von Halloween in Amerika zu gewähren, fuhren die amerikanischen Schüler mit ihren Austauschschülern zu der nicht weit entfernten ,,Simmons-Farm“, wo sich jeder einen Kürbis aussuchen durfte, der am darauffolgenden Wochenende geschnitzt wurde. Die Woche verging wie im Flug. Das letzte Wochenende ließen die meisten gemütlich ausklingen mit einem, von einem amerikanischen Austauschschüler veranstalteten Lagerfeuer.

Am Montag flogen wir dann nach Washington. Aufgrund eines verspäteten Fluges und schlechten Wetters besuchten wir am ersten Tag das ,,Air and Space“-Museum in Washington und danach durften wir einmal das Weiße Haus sehen. Am Abend gingen wir gemütlich essen und dann schlafen, da wir am nächsten Tag ebenso volles Programm hatten. Wir sind über 15 km gelaufen vorbei an acht verschiedenen Monumenten. Am dritten Tag besuchten wir den Militärfriedhof in Arlington und sahen dort das stilvoll gestaltete Grab von J.F. Kennedy. Nach dem Besuch der Monument-Mall am Vortag fuhren wir auf dem Weg zum Flughafen noch zu einer Shopping-Mall, bevor am Abend dann  der Rückflug anstand.

Am Donnerstag, dem letzten Tag in den Staaten, besuchten wir den Zoo in Pittsburgh und gingen danach im Hard Rock Café essen. Es war ein sehr schöner Abschluss, den viele als Möglichkeit nutzten, um sich eine Erinnerung an eine unvergessliche Zeit in Mount Lebanon/Pittsburgh zu kaufen. Dementsprechend fiel allen der Abschied am nächsten Morgen auch sehr schwer, es flossen viele Tränen. Emotionen pur! Wir finden, dass genau diese Verbindungen zu unseren Gastschüler einen solchen Austausch ausmachen.  Die Zeit ging einfach viel zu schnell vorbei.

Allen von uns wird diese Reise als beeindruckend und aufgrund der Herzlichkeit der Amerikaner unbeschreiblich schön in Erinnerung bleiben. Es ist sehr empfehlenswert, an diesem Austausch teilzunehmen. Unsere Zeit in Mount Lebanon werden wir definitiv nicht vergessen.

Text: Jule Rossbroich

 

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